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Christian Lindner besucht WST

FDP-Bürgermeisterkandidat Reinhard Horst hat mit dem FDP-Bundesvorsitzenden Christian Lindner das Unternehmen WST Wasserstrahlschneidetechnik in Wessum besucht.

FDP-Kandidat Reinhard Horst setzt auf viele Besuche

AHAUS Er hält nicht viel von den Auftritten auf einer großen Bühne vor Publikum. Reinhard Horst (FDP) will als Bürgermeisterkandidat lieber durch seine zwölfjährige Arbeit im Ahauser Rat überzeugen. Und mit Besuchen bei Unternehmern vor Ort. So wie gestern bei WST Wasserstrahlschneidetechnik in Wessum. Dort war er mit FDP-Bundesvorsitzendem Christian Lindner unterwegs.

Die lokale Wirtschaft sollte beim Besuch in Wessum im Vordergrund stehen. Und so drehten sich die Gespräche dann auch in erster Linie um technische Abläufe, die 20-jährige Unternehmergeschichte von WST, sowie den Bereich Ausbildung. Zwar hatte der FDP-Bürgermeisterkandidat zu diesem Rundgang eingeladen, doch blieben der Wahlkampf und die Ziele von Reinhard Horst eher im Hintergrund. Über seine Ziele und Vorstellungen für das Bürgermeisteramt sprach er bei diesem Rundgang nicht.

Lindner wirbt für Horst

Die Aussagen zum Rennen um das Bürgermeisteramt übernahm deswegen Lindner für ihn: Ein Bürgermeisterwahlkampf mit mehreren Kandidaten sei auf jeden Fall gut für eine Stadt. Reinhard Horst kenne er persönlich schon seit Jahren. "Als Bürgermeister wäre er unabhängig und würde als Architekt eine ganz andere Perspektive in die Verwaltung bringen", so Lindner. Außerdem wäre Horst kein Karrierepolitiker.

"Die Prioritäten eines liberalen Bürgermeisters wären natürlich klar: Bildung und Infrastruktur verbessern, Bürokratie verschlanken", erklärte Lindner, während er die Maschinen und Hallen des Unternehmens besichtigte. Argumente, mit denen er bei WST-Inhaber Hans-Jürgen Coché offene Türen einrannte. Vor 20 Jahren hat er seine Firma aufgebaut und nach und nach vergrößert. Inzwischen steht er mit seinen 19 Mitarbeitern kurz vor einer Erweiterung. Gerade für Unternehmen müsse Ahaus attraktiv bleiben, so Lindner. Er lobte den Unternehmergeist und erklärte, dass auch er sich sehr für die Belange der kleinen Unternehmen stark machen wolle.

Keine große Bühne

Seine Taktik will Horst so noch bis zur Wahl verfolgen: "Ich habe andere Kandidaten bei ihren Auftritten auf verschiedenen großen Bühnen beobachtet. Das ist nicht mein Ding", sagt er. Die Plattform seiner politischen Arbeit und Ziele bleibe seine bisherige Ratsarbeit in Ahaus. Bis zur Wahl möchte er noch viele Firmen besuchen und mit den Mitarbeitern ins Gespräch kommen, um sich einen Eindruck direkt vor Ort zu verschaffen.

"Die Leute kennen mich ja. Ich bin der einzige der sechs Kandidaten, der seit zwölf Jahren in Ahaus Politik macht", so Horst. Außerdem gebe es ja auch bis zur Wahl noch verschiedene Runden in unterschiedlichen Größenordnungen, wo er sich noch einem breiteren Publikum präsentieren könne.

Quelle: Münsterlandzeitung, Stand 02.09.2015, URL: www.muensterlandzeitung.de

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Fotos: Münsterlandzeitung / Stephan Teine